Was macht Stadt aus? Die Architektur? Die Menschen, die in ihr leben? Ihre Geschichte? Die Dortmunder Stadtansicht ist geprägt von Neubauten. Allerdings nur auf den ersten Blick. Beim genaueren Hinsehen zeigen sich die vielen Vergangenheiten der Stadt, die manchmal verdeckt, manchmal ganz offen zu Tage treten. Beispielsweise Reste der ehemaligen, im 19. Jahrhundert geschleiften Stadtmauer, die bei Bauarbeiten kurz offengelegt wurden und sonst unsichtbar unter dem Innenstadtwall liegen, der die Ausdehnung der Stadt im Mittelalter im wahrsten Sinne des Wortes erfahrbar werden lässt.
Wir laden ein, StadtSPÄHER zu werden und das vermeintlich Bekannte neu zu entdecken und sich in der eigenen Stadt neu zu verorten. StadtSPÄHER erkunden ihre Stadt, sie lernen spazierenzugucken und Architektur zu lesen. Denn so wie das Lesen von Texten, lässt sich auch das Lesen von Architektur und Stadt erlernen - durch Hingehen, Bewegen und Beobachten. Wer suchenden Blickes den Raum erkundet, entdeckt in Dortmund den Stadtpatron und seine Kirche, mittelalterliche Relikte zwischen Kaufhäusern und wertvolle Zeugnisse vergangener Jahrhunderte. Spähen meint, offen zu sein für unerwartete Begegnungen, neues Wissen über die Stadt zu erzeugen und zu bekommen.
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StadtSPÄHER in Dortmund wird moderiert vom Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft der Technischen Universität Dortmund. Kooperationspartner ist die Stadtkirche St. Reinoldi.
Leitung: Prof. Dr. Barbara Welzel
Projektassistenz: Laura Di Betta
Kontakt: oskar.francke(at)tu-dortmund.de
www.fk16.tu-dortmund.de/kunst/cms/kuge-projekte
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